Unsere Kirche St. Annen

Ein Ort, an dem roter Backstein den Himmel berührt und gold­schimmernde Steinchen von Hoffnung erzählen – willkommen in St. Annen! Schon beim Eintreten umfängt Besucherinnen und Besucher ein warmes Licht, das über Jahrzehnte hinweg Narben des Krieges, Umbauten und neue Aufbrüche erhellt. Die folgenden Abschnitte laden ein, Geschichte, Architektur und Leben unserer Kirche neu zu entdecken.

Gardeschützenweg 17, 12203 Berlin (Google Maps)


Unsere Kirche liegt im Gardeschützenweg, eingebettet in ein Ensemble aus Gemeindezentrum, Pfarrhaus und Kita. Sie ist ein Ort der Offenheit – für Jung und Alt, für regelmäßige Besucher und Neugierige, für Suchende und Glaubende. Ihre schlichte, moderne Architektur lädt zur Sammlung ein, ihre Akustik macht sie zu einem besonderen Ort für Musik und Liturgie.

Damit St. Annen auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem Menschen sich begegnen und Gott feiern, setzen wir uns für ihren Erhalt und ihre Weiterentwicklung ein. Der Kirchenstandort braucht nicht nur Pflege und Instandhaltung – er braucht Leben. Und dafür engagieren wir uns – gemeinsam mit vielen anderen.

Lebendige Geschichte

  • 1. Oktober 1930 – Gründung der Gemeinde Lichterfelde-Nord.
  • 1932 – 1936 – Bau der Kirche nach Plänen von Siegfried Lukowski und Carl Anton Meckel.
  • 14. Juni 1936 – Kirchweihe.
  • 1. März 1943 – Brandbombenschaden an der Kirche.
  • 2. Dezember 1943 – schwere Sprengbombenschäden.
  • 17. März 1946 – Wiedereinweihung nach Instandsetzung.
  • 5. Mai 1974 – Liturgische Neuordnung (Volksaltar, Ambo).
  • 1988 – Gesamtrenovierung zum 50-jährigen Jubiläum.
  • 1993 – 1995 – Geschenk des Lebensbaum-Mosaiks; zweijähriger Wiederaufbau, Montage 1995.
  • Mai 2004 – St. Annen wird Teilgemeinde von Heilige Familie.
  • September 2005 - Prof. Dr. Kurt Anglet übernimmt die Seelsorge.
  • 1. Januar 2021 – Eingliederung in die neue Pfarrei Johannes Bosco – Berliner Südwesten.

Architektur & Atmosphäre

Der Bau von Siegfried Lukowski und Carl Anton Meckel (1932–1936) ist eine dreischiffige Basilika. Heimatschutzarchitektur, romanische Rundbögen und ein Hauch Gotik vereinen sich zu stiller Würde. Dunkelrote Klinker fassen das Kirchenschiff, ein gestufter Turm führt den Blick nach oben, und das Tageslicht tanzt durch Obergaden und Rundfenster.

Baujahr 1932 – 1936
Weihe 14. Juni 1936
Architekten Siegfried Lukowski & Carl Anton Meckel
Stil Heimatschutz­architektur, Neoromanik
Plätze ca. 500 – 600 
Denkmalschutz ja (Objektnummer 09065805)

Kennen Sie das St. Annen-Mosaik? Mehr dazu auf folgender Seite.